TONGARIRO NATIONAL PARK (NEUSEELAND)
28. 07. 2014
TONGARIRO NATIONAL PARK (NEUSEELAND)
28. JULI 2014
Nun ist es soweit – ich möchte Euch die ersten Landschaftsaufnahmen von Neuseelands Nordinsel präsentieren! Sie entstanden auf dem berühmten "Tongariro Northern Circuit Track“, einem der neun
sogenannten "Great Walks" Neuseelands. Da man sich in der Regel lange im Voraus dafür anmelden muss und es schwierig ist einen Platz in den Hütten zu bekommen, entscheiden sich viele Besucher
nur für die Tagestour, welche deutlich kürzer ist und nur einige der spektakulärsten Stellen dieser Vulkanlandschaft auf knapp 16 km Fußmarsch zeigt. Um genügend Zeit zum Fotografieren und
natürlich Genießen zu haben, nahm ich die 43 km lange Vier-Tagestour. Diese Trekkingroute beginnt in dem kleinen Touristenort mit dem schönen Namen "Whakapapa Village", welche durch die
nördlichen Teile des Tongariro Nationalparks führt und auch im Village wieder endet. Insgesamt eine sehr schön ausgebaute Tour und landschaftlich absolut beeindruckend! Aber leider speziell
wo der Weg auf die Tageswanderer trifft, massivst überlaufen.Aber dies ist zum Glück ja nur ein sehr kurzes Stück, spätestens wenn man den Wandererstrom wieder in Richtung der "Ebene von
Mordor" verlässt, kommt das geliebte Naturfeeling wieder auf.
Als am nächsten Morgen Nebel in der Ebene stand, ergaben sich faszinierende Lichtstimmungen, die einen etwas an "Herr der Augenringe" erinnerten und mich veranlassten noch vor dem ersten Morgenkaffee auf die Fotopirsch zu gehen.
Übrigens gibt es tatsächlich Menschen, die diesen Track im Hobbitkostüm gehen und dann am Schicksalsberg, dem Ruapehu, einen Ring in den Krater werfen! Wer weiß, wie oft unsere Welt durch solch ein heldenhaftes Verhalten bereits gerettet wurde?
Da es sich um eine aktive Vulkanlandschaft handelt und der letzte Ausbruch nicht mal 2 Jahre her ist, hängen auch an jeder Hütte Fluchtpläne mit Empfehlungen zum Verhalten bei einem akuten Vulkanausbruch aus. Ob dies hilft, oder man lieber einen Goldring im Krater versenken sollte, darüber bin ich mir bis jetzt nicht im Klaren!
Es handelt sich diesmal fast um eine reine HDR-Serie. Dies bedeutet es sind pro Bild meistens 3-9 Aufnahmen desselben Motivs unterschiedlich belichtet von mir kombiniert worden, um die Lichtstimmungen und Farben so wiedergeben zu können, wie ich sie vor Ort empfand. Dadurch wirken sie recht kräftig und manch ein Betrachter mag vielleicht denken, ich hätte einen Farbfilm verschluckt! Ich kann jedenfalls versichern, das habe ich noch nie probiert!
Ich hoffe die Bilder gefallen Euch!
Hier geht es zu den Bildern: Tongariro Nationalpark
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